Der Arlberg taucht in vielen Rankings immer wieder als eines der besten Skigebiete der Welt auf: 305 km Pisten, 200 km Varianten-Skifahren,  87 modernste Liftanlagen und Österreichs einzige Möglichkeit für Helisking. Er ist Österreichs größtes verbundenes Skigebiet – und das fünftgrößte weltweit.

Die ersten Skitouristen am Arlberg im Jahr 1885 mussten die Hänge noch zu Fuß bezwingen, ebenso wie Hannes Schneider (nicht verwandt mit der Familie Schneider vom Almhof), der am Arlberg Europas erste Skischule gründete und heute als Pate des Skisports am Arlberg gilt. Der erste Schlepplift Österreichs wurde 1936 in Zürs errichtet. Nur ein Jahr später, 1937, bewies die Galzigbahn, dass der Arlberg vor technischen Pionierleistungen nicht zurückschreckt. 1940 errichtete Leopold Schneider, Gerolds Großvater, gemeinsam mit dem Ingenieur Sepp Bildstein, Lechs ersten Skilift, den Schlegelkopf-Lift gleich neben dem Hotel.

Der Arlberg wird auch die „Wiege des alpinen Skisports“ genannt – und die Pionierzeit rechtfertigt diesen Namen. Während überall sonst noch der Telemark-Schwung gelehrt wurde, unterrichtete Hannes Schneider seine Schüler bereits in der „Arlberg-Technik“, die er in den späten 1920er-Jahren entwickelte. Heutige Skifahrer kennen ihn als Stem Christie.

Von der Wiege des alpinen Skisports entwickelte sich der Arlberg zu einem der beliebtesten Wintersportorte weltweit, auch deswegen, weil sich hier früh die Einsicht durchgesetzt hat, dass Ressourcen nicht unerschöpflich sind. Die Anzahl der verkauften Skipässe ist limitiert. So hat der schneesichere Arlberg seit seiner Frühzeit nichts von seiner Aura eingebüßt. Genau wie damals steht er für Ski-Leidenschaft, perfekt präparierte und fordernde Pisten, legendäres Off-Piste-Gelände, ein atemberaubendes Bergpanorama sowie skifahrerische Kompetenz der Skilehrer und Bergführer, die weltweit ihresgleichen sucht.